Was Man Über Die Deutsche Rechtsprostitution Wissen Sollte

In der gesamten deutschen Geschichte wurde Prostitution nie kriminalisiert und wurde weitgehend in die Mainstream-Kultur aufgenommen. Die deutsche Gesellschaft war sich einig, dass legale Prostitution kriminelle Sexualakte wie Vergewaltigung und Ehebruch verringern würde, wenn nicht sogar abnehmen würde. Tatsächlich wurden berühmte Prostituierte oft zu einigen der vornehmsten Partys ihrer Zeit eingeladen.

Die legalen Damen arbeiteten in sogenannten "Frauenhäusern", was wörtlich übersetzt "Frauenhäuser" bedeutet. Diese Bordelle liefen so sauber wie ein Bordell, bis im 16. Jahrhundert, als Syphilis und die Reformation in deutsche Häuser, Körper und Geist eindrangen. Keiner wollte wirklich, dass die Bordelle gehen, zumindest kein deutscher Mann wollte sein Seitenhobby verlassen, also begannen sie im 19. Jahrhundert ein wenig mehr Kontrolle über diese Frauenhäuser zu erlangen. Die lokalen Damen mussten sich dann offiziell bei der Polizei registrieren lassen und sich regelmäßigen Gesundheitschecks unterziehen.

Sie kann ... ein Beutel voller Ärger sein / USA.GOV

Marlene_Dietrich_in_The_Blue_Angel (1) / wiki

Weimer Frauen auf die Straße und dann zu den Lagern

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die deutsche Wirtschaft hart getroffen, so dass noch mehr Frauen in den Bordellen Arbeit suchten. Diese Weimer-Frauen nahmen ihren Stolz auf die Straße und genossen ein neues Gefühl von Freiheit und Privilegien. Aber alle guten Dinge müssen irgendwie enden. Als die NSDAP an die Macht kam, warfen sie die Prostituierten in Konzentrationslager und bezeichneten sie als entartet. Im Gegensatz zu den meisten politischen Parteien entschied die NSDAP jedoch, dass es Platz für Bordelle in der Gesellschaft gäbe, sie müsse nur unter ihrer Kontrolle sein und entsprechend ihrer Ordnung arbeiten.

Bergner-Prostituierte | © Ralfdix / wiki

Die Ökonomie des Sex

So haben die Nazis Bordelle in Konzentrationslagern und Militärbordellen geschaffen, deren Grenzen streng überwacht werden. Bis zum Ende des Krieges wurden Bordelle in Ostdeutschland illegal, blieben aber in Westdeutschland legal. Ende der 1960er Jahre wurde in Hamburg auf der Reeperbahn, die heute noch ausschließlich für Männeraugen (und andere Körperteile) tätig ist, eines der größten Bordelle der Welt eröffnet. Köln wollte ein eigenes großes Bordell und übertraf 1972 schließlich Hamburg und nannte seine große Errungenschaft "Pascha". Im 21. Jahrhundert wurden Codes und Gesetze enger und Preise und Profite stiegen an.

hamburg | © Bernd1968 / piaxabay

hamburg | © francescoronge / pixabay

Eine Art soziale Gerechtigkeit

Diese Gesetze konnten nicht lange durchhalten, die deutsche Gesellschaft hat nicht wie viele andere religiöse Länder eine konservative Schande auf SexarbeiterInnen, und schließlich wurde das Gesetz 2002 fallengelassen Dann konnten Frauen Verträge abschließen, Steuern für ihre Arbeit zahlen, Arbeitsleis- tungen beziehen und eine Krankenversicherung erhalten. Viele dieser Frauen arbeiten unter der Aufsicht eines Zuhälters, manche arbeiten sogar unter den Hell's Angels in Städten wie Hamburg und Frankfurt.

Heute kannst du eine Frau von deinem Handy aus bestellen, einen Drive-through-Sex-Outlet finden oder einfach nimm das Mädchen deiner Wahl aus den Straßen von Berlin auf. Mit neuen Rechten und Privilegien, die den Prostituierten gutgeschrieben wurden, dachte die deutsche Regierung, sie könnten den Menschenhandel reduzieren, wenn nicht beseitigen. Nach Angaben vieler Beamter dürften die Zahlen jedoch nur gestiegen sein. Die Polizei hat keine Kontrolle über diese Sexszene und kann daher keine genauen Statistiken erstellen. Viele der Zuhälter bringen Sexarbeiterinnen aus Osteuropa ein und zwingen sie, in privaten Haushalten zu arbeiten. Es ist schwer vorstellbar, dass ihre Kunden einen Staatsbürgerschaftsnachweis verlangen, es sei denn, sie sind ein Undercover-Polizist, was nicht immer der Fall ist.

filmverschwender.blogspot.com/ | © ipi6r / flickr

In Berlin gibt es keinen Mangel an Streetworker in und um die Stadt. Wenn Sie neugierig auf die Straßenszene sind, machen Sie einen Spaziergang oder fahren Sie hinunterKurfürstenstraße um einen Einblick in die heutigen Prostituierten in Berlin zu bekommen. Während viele Städte spezielle Zonen geschaffen haben, in denen Prostitution betrieben werden kann, ist Berlin ein grenzenloser Spielplatz, der von den Behörden nicht kontrolliert wird. Touristen kommen aus der ganzen Welt zu den günstigen Preisen in Sexclubs, um das berüchtigte Artemis-Bordell zu besuchen, und die offensichtlichsten Straßen und unscheinbaren Ecken von Berlin.