Fünf Klassiker Von Vladimir Nabokov, Die Seine Stärke Für Die Prosa Unter Beweis Stellen

Lachen im Dunkeln

Lachen im Dunkeln , das ursprünglich auf Russisch 1932 veröffentlicht wurde, ist ein Beispiel für Nabokovs frühe Schriften und ist die frühe Interpretation des Themas später vertieft in Lolita . Es spielt in Deutschland und beschreibt eine Liebesbeziehung zwischen einem Kunstkritiker mittleren Alters Albert Albinus und der jungen Margot, für die er seine Frau verlässt. Bald jedoch entdeckt er, dass Margot eine Beziehung mit einem anderen Mann eingegangen ist. Als er sein Auto abstürzt und infolge des Unfalls geblendet wird, kümmert sich Margot um ihn, versteckt aber ihren neuen Liebhaber in ihrem Haus und macht Albinus zum Narren. Der Roman ist sehr geschickt geschrieben und ist voller dunklem Humor.

Pnin

Professor Pnin, die Hauptfigur des Romans von 1957 und ein Lehrer des Russischen am Waindell College, ist der amüsanteste und witzigste, den Nabokov je konstruiert hat. Der Erzähler selbst beschreibt ihn als "ideal schlecht" und stellt ihn schon am Anfang des Buches als zerstreuten und exzentrischen Mann dar. Und es war tatsächlich Pnin , was Nabokov in den Staaten berühmt machte, noch bevor er Lolita veröffentlichte. Der Roman reflektiert einige Situationen und Fakten aus dem Leben des Autors, die vage autobiographisch sind.

Lolita

Eines der (wenn nicht das meiste) berühmtesten Werke der russischen Literatur, Lolita (1955) ) bleibt auch einer der kontroversesten Romane jemals geschrieben, deren Eröffnungszeile ("Lolita, Licht meines Lebens, Feuer meiner Lenden. Meine Sünde, meine Seele. Lo-lee-ta") ist allen bekannt. Das Buch kombiniert Elemente aus verschiedenen Genres und Stilen, wie zum Beispiel einen erotischen Roman, einen klassischen Sittenroman und ein tiefgründiges Studium der menschlichen Psychologie und sozialen Konventionen. Es wurde zweimal in einen Film verwandelt: 1962 und 1997.

Pale Fire

Pale Fire (1962) kann als eine der ersten postmodernen Fiktionen betrachtet werden. Der Roman, der aus vier verschiedenen Teilen besteht, stellt eine komplexe Geschichte eines Manuskripts eines amerikanischen Dichters dar und enthält den Text des Manuskripts selbst, der schließlich in die Haupthandlung mündet. Die zwei Ebenen von Geschichten verzerren die Kohärenz der Erzählung und machen das Buch zum ersten Beispiel für das, was später als "Hypertext-Fiktion" bezeichnet wurde.

Ada oder Ardour: Eine Familienchronik

Dieser 1969 erschienene Roman ist der längste, den Nabokov jemals geschrieben hat, ebenso wie der ehrgeizigste, dessen Geschichte sich über 100 Jahre erstreckt. Geschrieben als eine Familiensaga erzählt es auf humorvolle Weise verschiedene Ereignisse aus dem Leben von Van und Ada und präsentiert Vans lebenslange Zuneigung und Liebe zu Ada. Nabokov untersucht das Wesen der Zeit und darin die Entwicklung der Beziehungen zwischen den Menschen. Er fügt auch eine Reihe von Science-Fiction-Elementen hinzu, wie das Fliegen auf Teppichen oder das Tanzen auf Händen. Ada oder Ardour ist Pflichtlektüre für alle, die sich für historische Sagen, experimentelle Literatur und Familienanekdoten interessieren.